Fachliche Beratung bei der Ausschreibung der Ausstellungserweiterung im Berliner Südgelände

Das Bild zeigt eine handmodellierte Waldohreule mit spezieller Haptik für blinde Betrachter

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz im Referat Naturschutz, Landschaftsplanung, Forstwesen beauftragte mich mit der fachlichen Beratung und Unterstützung bei Planung und Durchführung der Barrierefreiheit für das Pilotprojekt Natur-Park Schöneberger Südgelände.

Was bietet eine Begleitung und welche Leistungen bringe ich als Experte ein?

  • Erörterung verschiedener taktiler Produktionstechniken und deren Auswirkung auf die gestalterische Umsetzung.
  • Diskussion bzw. gemeinsame Herausarbeitung des zu erreichenden Ziels (Didaktik, Zielgruppen, Ideale, Kompromisse, Ästhetik, Nachhaltigkeit etc.)
  • Zeitplanung der Arbeitsschritte und der Produktion
  • Konzeptionelle und Inhaltliche Vorbereitung
  • Entwurf eines darauf ausgerichteten Leistungsverzeichnisses
  • Auswahl der Bieter und Prüfung der Sachkenntnisse der Bieter im Bereich Braille und Produktion, Vorschlagsliste
  • Ausarbeitung der Kriterien für die Wertung der Bieter-Angebote
  • Begleitung im Bieterverfahren, z.B. Beantworten von Fachfragen hinsichtlich Barrierefreiheit und geeigneter Techniken.
  • Begleitung im Bieterverfahren, z.B. Auswerten der technischen oder konzeptionellen Inhalte der Angebote, ggf. neuer Zielabgleich aufgrund neuer Sachlage.

Humboldt-Forum beauftragt inklusive Exponate für die Dauerausstellung "Berlin und die Welt"

Gemeinsam mit dem Stadtmuseum entwickelt die Kulturprojekte Berlin GmbH eine Ausstellung über Berlin und die Welt im Humboldt Forum.

Auf einer Fläche von 4.000 qm verknüpft die Berlin-Ausstellung anhand verschiedener Themenaspekte die internationalen Verflechtungen der Stadt und befragt ihre Vergangenheit und Gegenwart. Im ersten Obergeschoss des wiederaufgebauten Stadtschlosses fügt sich die Berlin-Ausstellung räumlich wie inhaltlich als Bindeglied im Humboldt Forum ein. Sie soll zeigen, wie die Welt Berlin beeinflusst, aber auch, wie Berlin auf die Welt wirkt.

Einzelne Ausstellungsflächen werden Künstler*innen, Vereinen und Initiativen für themenspezifische Präsentationen zur Verfügung gestellt.
Zum Anschauen, Anfassen und Zuhören entwickelt, wird die Ausstellung auch integrative und partizipative Elemente einschließen, die Besucher*innen teilhaben lassen.

Für die Entwicklung dieser Stationen, die als inklusive Ereignisse für alle geplant sind, wurde ich beauftragt. Die Vermittlung mit allen Sinnen für ein großes Publikum soll in dieser Ausstellung eine besondere Rolle spielen.

Instant Audioguide. Information am Objekt selbst schafft Orientierung und Information für Alle

TellDing ist ein "instant Audioguide" und Orientierungssystem in einem.

TellDing® ist ein System, das Besuchern eines Gebäudes oder einer Ausstellung individuell angepasste Informationen zum Objekt per Audio ausgibt. Dabei kann diese Audioinformation insbesondere auch zur Orientierung zum Objekt hin genutzt werden. Ein Aufzug oder eine Treppe wird also von einer beliebig voreinstellbaren Entfernung aus sprechen „Treppe zu den Etagen 2 bis 8“. Daraufhin kann ein blinder Besucher sich orientieren und zielgenau bewegen. (mehr …)

Ästhetik und Barrierefreiheit sind vereinbar

Voll-3D-Modell eines Krokodils mit Audiofeedback

Inhalte begreifen und verstehen statt konsumieren und vergessen. Das ist für alle Museumsbesucher ein großer Gewinn – und für manche davon sogar alternativlos und notwendig. Alle Menschen brauchen Inklusion früher oder später. Blinde Menschen brauchen sie jetzt!

Ein Museum ästhetisch barrierefrei machen: Preiswert, attraktiv und sinnvoll für alle. Das geht! Taktile Grafik, diverse Orientierung und allgemein verständliche Sprache sowie Objekte zum Anfassen.  Ich zeige Ihnen gerne, wie.

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