Ein gewöhnliches Taschenbuch kann mit entsprechender Fachkenntnis und Technik für die Lektüre blinder Menschen umgesetzt werden. Die Texte werden in Braille-Punktschrift auf Papier geprägt und Grafiken werden, soweit geeignet, taktil umgesetzt. (mehr …)
Was Layouter bzw. Editorial-Designer und Web-Designer falsch machen können
Eigentlich ist es ganz einfach. Aber leider nur, wenn der/die Layouter bzw. Editorial- oder Web-Designer von Anfang an, also beim Aufbau des Dokuments fünf simple Regeln beachten. Wenn sie das nicht tun, dann wird es praktisch unmöglich (weil beinahe unbezahlbar) hinterher ein PDF, ein Ebook oder eine Website barrierefrei zu machen.
Barrierefreie Layouts für E-Books und Websites haben (mehr …)
Literatur-Barrierefreiheit kostet nichts - sie ist bereits professioneller Standard
Der Artikel „Barrierefreiheit im digitalen Literaturraum – Barrierefreie Bücher werden nur Realität, wenn sich das Ganze auch rechnet“ im Börsenblatt vom 14. Juli 2017, ist lesenswert. Er beschreibt aus Insidersicht die Möglichkeiten und Schwierigkeiten beim Erstellen barrierefreier Literatur im elektronischen Format. Dass dieser Weg unumgänglich ist, wird deutlich gesagt. Treffend wird beschrieben, dass die technischen Voraussetzungen vorhanden und mit großem Nutzen anwendbar sind. Dennoch impliziert die Subheadline etwas völlig Falsches. Der Gewinn finanzieller Art ist völlig unerheblich wenn es um Menschenrechte geht und wenn man den Gewinn für die Gesellschaft und noch mehr für jede einzelne betroffene Person bedenkt. Wenn für die Produktion barrierefreier Literatur überhaupt Mehrkosten für die Verlage entstehen, was ich bezweifle, dann ist das nunmal der natürliche Lauf der Dinge, dem allerdings alle Verlage werden folgen müssen.
Ähnliche Sorgen und demnach fast pauschale Ablehnung hat man noch vor drei Jahren in der Filmindustrie Deutschlands gehört. Es wurde praktisch kein Film mit Audiodeskription versehen. Doch (mehr …)