Ideen, um Museen zugänglicher zu machen

Museen haben den Sinn und aber auch eine Pflicht, sich um Menschen mit einer Vielzahl von Bedürfnissen zu kümmern, und dazu gehören auch sehbehinderte Menschen. Dies ist kein kleiner Teil der Gesellschaft. Es ist wichtig, dass sie nicht übersehen werden. Weltweit leben etwa 1,3 Milliarden Menschen mit irgendeiner Form von Blindheit oder Sehbehinderung. Allein in Europa gibt es etwa 25,5 Millionen Menschen mit einer Sehbehinderung.

Für viele bedeutet ein Museumsbesuch das Gefühl der Ausgrenzung. Die traditionelle Museumserfahrung mit Objekten hinter Glas bietet einer blinden oder sehbehinderten Person nicht gerade viel. Aber Museen entwickeln sich weiter, um diesem Bedürfnis gerecht zu werden und den Besuch zu einem angenehmen Erlebnis für alle zu machen.

Wie können Museen sehbehinderten Besuchern gerecht werden?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie eine Institution einen Besuch für eine sehbehinderte Person interessanter machen kann. Dies beginnt mit Audioguides und Audiobeschreibungen. Es kann aber auch innovativere Ansätze wie taktile Grafiken und 3D-Objekte bedeuten. In Museen auf der ganzen Welt geht es heute um mehr als nur um das Sehen. Multisensorische Ausstellungen sprechen das Sehen, den Hörsinn, den Tastsinn und den Geruchsinn an. Dieser Ansatz kann Exponate für alle Besucher zum Leben erwecken.

Durch den Einsatz von Technologie werden Museen inklusiver.

Neuere Technologien ermöglichen, dass sehbehinderte Menschen auch in Museen immer mehr willkommen sind. Es gibt viele Museen auf der ganzen Welt, die mit 3D-Druck arbeiten.

Es ist offensichtlich, dass diese Technik den Museumsbesuch für alle Beteiligten verbessern kann. Wer möchte nicht in den Genuss des Berührens des Exponats kommen, das sich hinter dem Glas befindet, selbst wenn es nur eine Reproduktion ist.

Museen haben blinden und sehbehinderten Menschen viel zu bieten.

Der Schlüssel liegt in der Erkenntnis, dass das Sehen nicht der einzige Sinn ist, mit dem Menschen kulturelle Angebote erleben und genießen können. Hinter den Türen der einzelnen Museen gibt es eine Fülle faszinierender Materialien, die darauf warten, auf neue Weise entdeckt zu werden.

Audio- und Braille-Beschreibungen sind gute Instrumente zur Vermittlung. Sie können den Menschen helfen, mehr über die Ausstellungsstücke zu erfahren. Aber auch andere Sinne, wie Tastsinn und Geruchssinn, können das Erlebnis um ein zusätzliches Merkmal bereichern. Ein personeller Ansatz funktioniert auch gut, mit beschreibenden Führungen, die anschauliche mentale Bilder erzeugen können. Es ist auch wichtig, den Menschen vor ihrem Besuch wichtige Informationen zu liefern, damit sie wissen, welche Angebote zur Verfügung stehen.

Museen müssen mit sehbehinderten Menschen kommunizieren. Sie müssen ihnen zuhören und mit ihnen arbeiten, um zu verstehen, was ihre Bedürfnisse sind. Ich kann immer wieder gern zeigen, wie kleine Änderungen und zusätzliche Angebote den großen Unterschied ausmachen. Mit diesen Veränderungen können Museen dafür sorgen, dass sich blinde und sehbehinderte Menschen wirklich willkommen fühlen.