Instant Audioguide. Information am Objekt selbst schafft Orientierung und Information für Alle

TellDing ist ein "instant Audioguide" und Orientierungssystem in einem.

TellDing® ist ein System, das Besuchern eines Gebäudes oder einer Ausstellung individuell angepasste Informationen zum Objekt per Audio ausgibt. Dabei kann diese Audioinformation insbesondere auch zur Orientierung zum Objekt hin genutzt werden. Ein Aufzug oder eine Treppe wird also von einer beliebig voreinstellbaren Entfernung aus sprechen „Treppe zu den Etagen 2 bis 8“. Daraufhin kann ein blinder Besucher sich orientieren und zielgenau bewegen. (mehr …)

Ästhetik und Barrierefreiheit sind vereinbar

Voll-3D-Modell eines Krokodils mit Audiofeedback

Inhalte begreifen und verstehen statt konsumieren und vergessen. Das ist für alle Museumsbesucher ein großer Gewinn – und für manche davon sogar alternativlos und notwendig. Alle Menschen brauchen Inklusion früher oder später. Blinde Menschen brauchen sie jetzt!

Ein Museum ästhetisch barrierefrei machen: Preiswert, attraktiv und sinnvoll für alle. Das geht! Taktile Grafik, diverse Orientierung und allgemein verständliche Sprache sowie Objekte zum Anfassen.  Ich zeige Ihnen gerne, wie.

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Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken

Zugang zu urheberrechtlich geschützten Werken       

Über die Frage, in welcher Form urheberrechtlich geschützte Werke (z. B. Bücher, Filme etc.) vervielfältigt und verbreitet werden, entscheidet der Urheber/die Urheberin bzw. der Rechteinhaber/die Rechteinhaberin. 

Es war deshalb nicht immer möglich, urheberrechtlich geschützte Texte z. B. auch in Blindenschrift zur Verfügung zu stellen. 

§ 45a UrhG ermöglicht Menschen mit Behinderungen deshalb seit dem 13. September 2003 den erlaubnisfreien Zugang zu urheberrechtlich geschützten Werken.

Können sie ein Werk sinnlich nicht wahrnehmen, so erlaubt es diese Vorschrift, das Werk in eine andere Wahrnehmungsform zu übertragen. 

Konkret bedeutet dies, dass beispielsweise Werke der Literatur für blinde Menschen auf Tonträger aufgenommen oder in Blindenschrift übertragen werden dürfen.  

Auch die Weitergabe an andere behinderte Menschen ist zulässig, wenn damit keine kommerziellen Interessen verfolgt werden. 

Zum Ausgleich für diese Nutzung steht dem Urheber eine Vergütung zu.    

Das Urheberrechtswahrnehmungsgesetz stellt dabei in § 13 Absatz 3 UrhG sicher, dass die Verwertungsgesellschaften bei ihrer Tarifgestaltung und bei der Einziehung der Vergütung auf die sozialen Belange des Zahlungspflichtigen Rücksicht nehmen. 

 

Auszeichnung durch den Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier

Ich freue mich, daß heute meine Initiative #goinclusive auch von ganz oben, also vom Bundespräsidenten anerkannt wird und ausgezeichnet wurde.

Gutes Design, gute Architektur, gute Wissensvermittlung ist immer für ALLE Anwender verständlich und nutzbar. Dazu haben wir (schweizergestaltung, Werk5 und ich) uns zusammengeschlossen und beraten und unterstützen Unternehmen, Designer, Museen, Institutionen, Produkthersteller und die Politik dabei, diese Aspekte ohne ästhetische oder inhaltliche Abstriche umzusetzen.

Auszeichnung: ausgezeichnete orte

Was sind rote Zugänge? Lernen Sie mit und helfen Sie mit.

Screen-Shot Wheelmap

Design for All, das bedeutet schlicht Nutzbarkeit von Design, Produkten und Architektur. Man denkt, das sei Standard, aber weit gefehlt! Nicht jeder Kreative und Architekt denkt an alle Nutzer. So kann man auf der Wheelmap sehen, welche Orte nicht für → alte Menschen, → Kinderwagen, → Lieferanten und → Rollstuhlfahrende geeignet sind. Zum Glück sieht man auch die, die erreichbar sind. Das ist der Sinn der Wheelmap. Darunter sind auch so existenzielle Orte wie → Schulen, → Supermärkte, → Ärzte und → Behörden.

Was Layouter bzw. Editorial-Designer und Web-Designer falsch machen können

Eigentlich ist es ganz einfach. Aber leider nur, wenn der/die Layouter bzw. Editorial- oder Web-Designer von Anfang an, also beim Aufbau des Dokuments fünf simple Regeln beachten. Wenn sie das nicht tun, dann wird es praktisch unmöglich (weil beinahe unbezahlbar) hinterher ein PDF, ein Ebook oder eine Website barrierefrei zu machen.

Barrierefreie Layouts für E-Books und Websites haben (mehr …)

Wie Unternehmen und Verbände Design-Thinking-Grundsätze nutzen können, um den individuellen Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden

Barrierefreies Design ermöglicht es Menschen mit Behinderungen, sich auch mit digitalen Produkten und Dienstleistungen auseinanderzusetzen. Frank Klassen, CEO von Brightfind, erklärt, wie Unternehmen und Verbände Design Thinking Grundsätze nutzen können, um den individuellen Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden.

Warum sollten Unternehmen digitale Barrierefreiheit im Auge behalten?

Einer von fünf Menschen in den Vereinigten Staaten hat irgend eine Art Zugangsproblem, wie z.B. eine Hör- oder Sehschwäche. Wenn Unternehmen und Verbände digitale Inhalte besser zugänglich machen, besteht eine größere Chance, die Marktdurchdringung zu erhöhen. Das dürfte ein valider Anreiz sein, Barrierefreiheit im Auge zu behalten. (mehr …)

Das Museum für Alle ist für uns Alle

Was alles möglich ist, ist fast unbeschreiblich viel.  Aber nehmen Sie den Druck raus und fangen Sie mit dem an, was am schnellsten, preiswertesten und effektivsten ist. Pflanzen Sie den Inklusionsgedanken und lassen Sie ihn bei jedem Planungs- und Veränderungsgespräch, bei jedem Umbau und Aufbau von Anfang an einfließen. Es gibt Maßnahmen an allen Enden: Manche Museen bieten gern spontan die Begleitung eines fachkundigen Mitarbeiters an. Dazu einen Satz gefühlsechte Handschuhe für den Besucher, wenn es sich um besonders empfindliche Exponate handelt. Man darf dann als Blinder auch Absperrungen öffnen und an viele Exponate rangehen. Von ausgewählten Gemälden werden Reliefs oder haptisch selbsterklärende Umsetzungen angeboten, von Skulpturen Abgüsse und von Großexponaten Modelle. Ein Museumsführer und das Orientierungs- und Beschriftungssystem wird zusätzlich in Blindenschrift angefertigt. Taktile und gerne auch zusätzlich optische Bodenleitsysteme ersetzen Wegweiser für einen Rundgang zu den wichtigsten oder allen relevanten Exponaten.  Vielleicht werden für manche Exponate Erklärende taktile Grafiken in einer schicken Umhängetasche zusammen mit dem Audioguide für Blinde und Sehbehinderte angeboten.

Die Museumsmesse Focus zum „Museum für Alle“

 

Der unsichtbare Aufzug

Literatur-Barrierefreiheit kostet nichts - sie ist bereits professioneller Standard

Der ArtikelBarrierefreiheit im digitalen Literaturraum – Barrierefreie Bücher werden nur Realität, wenn sich das Ganze auch rechnetim Börsenblatt vom 14. Juli 2017, ist lesenswert. Er beschreibt aus Insidersicht die Möglichkeiten und Schwierigkeiten beim Erstellen barrierefreier Literatur im elektronischen Format. Dass dieser Weg unumgänglich ist, wird deutlich gesagt. Treffend wird beschrieben, dass die technischen Voraussetzungen vorhanden und mit großem Nutzen anwendbar sind. Dennoch impliziert die Subheadline etwas völlig Falsches. Der Gewinn finanzieller Art ist völlig unerheblich wenn es um Menschenrechte geht und wenn man den Gewinn für die Gesellschaft und noch mehr für jede einzelne betroffene Person bedenkt. Wenn für die Produktion barrierefreier Literatur überhaupt Mehrkosten für die Verlage entstehen, was ich bezweifle, dann ist das nunmal der natürliche Lauf der Dinge, dem allerdings alle Verlage werden folgen müssen.

Ähnliche Sorgen und demnach fast pauschale Ablehnung hat man noch vor drei Jahren in der Filmindustrie Deutschlands gehört. Es wurde praktisch kein Film mit Audiodeskription versehen. Doch (mehr …)